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Live Staukarte A1 NRW
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Verkehrsinformationen zur Autobahn A1 im Bundesland Nordrhein-Westfalen
Verlauf der A1 in Nordrhein-Westfalen
Die Autobahn 1 ist mit 748 Kilometern die dritt längste Autobahn in Deutschland. Sie verläuft von Heiligenhafen in Schleswig-Holstein bis nach Saarbrücken im Saarland. Ihr Streckenverlauf führt sie durch sieben Bundesländer: Schleswig- Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. 253 Kilometer, also 33,82 Prozent der Autobahn 1 führen durch Nordrhein- Westfalen. Am Kreuz Lotte/ Osnabrück erreicht sie das Bundesland im Norden und verlässt dieses wieder mit der einzigen Baulücke im gesamten Verlauf. Diese befindet sich im Bereich Blankenheim in der Eifel (NRW) und reicht 24 km weiter bis nach Kelberg in Rheinland- Pfalz. Die Schließung dieser Lücke befindet sich in Planung. Auf dieser Distanz liegen am Wegesrand 8 Raststätten vom nördlichen zum südlichen NRW sortiert lauten diese dem Namen nach:
• Tecklenburger Land (bei Kreuz Lotte/Osnabrück)
• Münsterland (bei Münster)
• Eichengrund/Im Mersch (bei Ascheberg)
• Lichtendorf (bei Schwerte)
• Lennhof (bei Schwerte)
• Ehrenberg/Kucksiepen (bei Wuppertal)
• Remscheid
• Ville (bei Hürth) Des Weiteren hat sie in NRW 12 Verbindungen zu anderen Autobahnen:
Diese Autobahnen kreuzt die A1 in NRW
• A30 (Kreuz Lotte/Osnabrück)
• A43 (Kreuz Münster-Süd)
• A2 (Kamener Kreuz)
• A44 (Kreuz Dortmund/Unna)
• A45 (Westhofener Kreuz)
• A46 (Kreuz Wuppertal-Nord)
• A43 (Kreuz Wuppertal-Nord)
• A3 (Kreuz Leverkusen)
• A59 (Kreuz Leverkusen-West)
• A57 (Kreuz Köln-Nord)
• A4 (Kreuz Köln-West)
• A61 (Dreieck Erfttal)
• A553 (Kreuz Bliesheim)
Geschichte und Bauabschnitte der A1 in Nordrhein-Westfalen
Die heutige Bundesautobahn 1 ist nicht nur eine der längsten Autobahnen Deutschlands, sondern auch eine der ältesten. Ihre Planung basiert zum Teil noch aus der Weimarer Republik. Im Norden begann der Bau in den 1930er Jahren, die Teilstrecke in NRW stammt größtenteils aus den 1960er Jahren. Der Wirtschaftsaufschwung der 1950er Jahre wurde in der jungen Bundesrepublik genutzt. Zunächst mussten Trümmer beseitigt werden und zerstörte Bauwerke wie auch Brücken wieder aufgebaut werden. Gerade der bereits vor dem Krieg abgeschlossene Autobahnabschnitt zwischen Leverkusen und Remscheid verfügte über viele Talbrücken, die von der Wehrmacht gesprengt wurden und das Passieren unmöglich machten. Dieser Wiederaufbau hatte nach dem Krieg Priorität. Ab 1951 wurde wieder mit dem Bau oder Weiterbau neuer Teilabschnitt der Ruhrtangente begonnen. Zwischen Kamen und Leverkusen wurde bereits vor dem Krieg begonnen und nun nach dem Krieg die Fertigstellung angestrebt. Das Teilstück zwischen dem Kamener Kreuz und Unna wurde gebaut. Das Kamener Kreuz wurde als Kleeblattform gebaut, als Vorbild diente das Autobahnkreuz Schkeuditz in Sachsen, wo diese Form europaweit erstmals im Jahr 1936 erbaut wurde. Im Jahr 1956, als zwanzig Jahre nach dem ersten Kleeblattförmigen Kreuz wurde das zweite bei Kamen in Betrieb genommen, zeitgleich das neuerbaute 8 km lange Teilstück. Schrittweise näherte man sich mit den Jahren einer vollständigen Ruhrangente. 1961 war dieses Zwischenziel dann erreicht und diente dazu, zusammen mit den heutigen Bundesautobahnen (BAB) 2 und 3 ein Autobahnring, um die Städte des Ruhrgebiets zu bilden.
Feste Blitzer auf der A1 in Nordrhein-Westfalen
Auf der Autobahn 1 in NRW befinden sich neun feste Blitzer am Straßenrand der Autobahn. Fünf dieser Blitzer befinden sich im Raum Köln, drei im Raum Leverkusen und einer in Burscheid.
Stauschwerpunkte der A1 in Nordrhein-Westfalen
NRW ist das Bundesland, wodurch die meisten Autobahnen verlaufen und welches die höchste Einwohnerzahl und die meisten angemeldeten Personenkraftwagen verzeichnet. Dazu kommen natürlich noch unzählige Lastkraftwagen. Die A 1 verbindet all diese Menschen und Städte, aber bietet auch ein großes Potenzial für Stau. Eine große Staugefahr besteht auf der A 1 am Kamener Kreuz. Hier bei Kamen kreuzt sich die Bundautobahn 1 mit der Bundesautobahn 2. Sie bilden einen wichtigen Knotenpunkt im nördlichen Ruhrgebiet. Das Kamener Kreuz ist das zweitälteste Autobahnkreuz in Deutschland in Kleeblattform. Täglich passieren mehr als 90.000 Fahrzeuge diesen Teilabschnitt. Besonders deutlich wird dieses enorme Verkehrsaufkommen bei Bauarbeiten, wie in den Jahren 2005 bis 2009, wo am Kamener Kreuz eine Brücke abgerissen und neuerbaut werden musste. Auch in den Ballungszentren zwischen Rhein und Ruhr, also Dortmund, Köln und Leverkusen, gibt es immer wieder Stau, gerade zu den Stoßzeiten des Pendlerverkehrs. Daher ist es für Autofahrer, die den Stau umfahren wollen, immer ratsam, sich vor Fahrtbeginn auf einer Staukarte zu informieren. Oder eine Navigation mit integrierter Staukarte bzw. Stauumfahrung zu starten. Verkehrsmeldungen bietet neben diversen Seiten im Internet und den heutigen Navigationssystemen auch die Radiosender. Die Radios im Auto bieten meistens auch die Funktion Traffic Announcement (TA) oder Traffic Programm (TP). Das bedeutet das, wenn das Radio aus ist oder wenn man Musik über ein anderes Medium zum Beispiel USB hört, dann schaltet es sich um, sobald die Verkehrsmeldungen laufen. Stauschwerpunkte ergeben sich natürlich auch immer durch aktuelle Bauprojekte. Sie erfordern oft eine Voll- oder Teilsperrung der Fahrspuren. Daher ist es für Fahrer, die diese Strecke regelmäßig nutzen, neben ganz aktuellen Verkehrsbehinderungen und immer wichtig langfristige Baustellen und damit verbundene Teil- oder Vollsperrungen zu kennen.
Aktuelle Baustellen A1 Nordrhein-Westfalen
Ab dem Jahr 2021 befindet sich für geplante 6 Jahre eine Baustelle an der Liedbachtalbrücke auf der A 1. Diese Talbrücke liegt im Abschnitt zwischen Hagen und Unna, südlich dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna. – Ebenfalls andauernde Brückenbauarbeiten gibt es an der Rheinbrücke in Leverkusen. Sie war einst für 40.000 Fahrzeuge am Tag geplant und hielt der steigenden Last nicht mehr stand. Daher wurde 2017 mit einem Neubau begonnen der nach 6 Jahren abgeschlossen sein sollte. Es kam allerdings zu Qualitätsmängeln und in Folge dessen 2020 zu einem Baustopp und einer erneuten Ausschreibung. Seit März 2021 werden die Arbeiten fortgesetzt und sollen bis 2023 abgeschlossen sein. – In Planung ist auch ein Bauprojekt an einem großen Knotenpunkt – dem Autobahnkreuz Dortmund/ Unna. Hier Kreuzen sich die Autobahnen 1 und 44 mit der Bundesstraße 1. Für das Projekt ist der Baubeginn für das Jahr 2022 geplant und die angesetzte Bauzeit beträgt 10 Jahre. Die derzeitige kleeblattförmige Bauform kommt im Verflechtungsbereich der Rampen (Parallelspuren) immer wieder an Ihre Leistungsgrenzen, wodurch es immer wieder zu einer Staubildung kommt. Die Verkehrsbeziehungen sollen mit der neuen Bauform, sogenannten Überfliegern so verändert werden, dass sie mit der starken Verkehrsbelastung besser umgehen und das Stocken des Verkehrs verhindern kann. Bei diesem Model erhalten alle vier Verkehrsverbindungen eigene Verkehrsbeziehung und die Fahrzeuge müssen sich auf den Parallelspuren nicht mehr kreuzen.